Or So It Seems

Ausstellung
1.–26. Februar, Akademie der Künste

Alan Butler und Simone C Niquille hinterfragen mit ihrer kollaborativen Ausstellung die soziopolitischen Implikationen von Computer Vision. In den zwei neuen Videoarbeiten, Unnecessary Journeys und duckrabbit.tv, geht es um die Simulation eines Wetterberichts über einen nicht enden wollenden Sturm, die immer wieder von duckrabbit – dem Star einer TV-Show und die animierte Version des Wittgenstein’schen Gedankenexperiments – unterbrochen wird, das seine queere Coming-of-Age-Geschichte erzählt. Beim Umherstreifen im kalifornischen Yosemite National Park liest der:die Reporter:in schreiend aus der Naturschilderung Mein erster Sommer in der Sierra (1911) von John Muir vor und trotz dem Sturm, während sich duckrabbits von dem Wunsch nach Ambiguität getriebenen Selbstfindungsreise und die Kämpfe der Hasen-Ente mit der Computeroptik auf verschiedenen durch Bilderkennungstechnologien erzeugten Realitätsebenen ab spielen.

Während diese beiden Welten aufeinanderprallen und verschwimmen, lösen sich ihre fragwürdigen Repräsentationsfunktionen buchstäblich auf. Die großformatigen Videoarbeiten loten die Kluft zwischen Realitätsmodellen und unserer gelebten Erfahrung aus und werfen die Frage auf, wie wir kollektiv damit umgehen, wenn drohendes Unheil und Entertainment sich überlagern.

Die Ausstellung präsentiert zwei neue Arbeiten der Künstler:innen.

FAQ

Die Fragen und Antworten wurden verfasst von Lorena Juan und Nora O Murchú, die diese Ausstellung zusammen mit Alan Butler und Simone C Niquille entwickelt haben.

Was passiert hier?

Um was geht es in der Ausstellung?

Worin besteht der Zusammenhang zum Thema des Festivals?

Was wird im Wetterbericht gesagt?

Wer ist duckrabbit?

Wer sind Simone C Niquille und Alan Butler?