In Communication übernimmt Lex Brown mehrere Rollen in einer parodistischen Darstellung des Telekommunikationsunternehmens Omnesia und dessen Bemühungen um die Erschließung des nächsten Wohngebiets, New Greater Framingham.
Als Hommage an Mystery Science Theater 3000 beginnt die Geschichte im Dunkeln, wo die Zuschauer:innen im Planetarium eine Präsentation darüber erhalten, was mit den Sternen – das heißt den Menschen auf der Erde – passiert ist. An der Spitze von Omnesia stehen Aspen Van Der Baas (ein Generation-Something-Girlboss), Jordie (ihr Tech-Bro-Analyst) und Sylvie (eine teilnahmslose und empfindungsfähige KI). Sie nutzen ihre umfassenden technologischen Fähigkeiten dazu, die Verbraucher-Bürger:innen von New Greater Framingham zu verdrängen. Weil sie ihre Strategien für unzureichend halten, nehmen sie die Hilfe von B. Marbels in Anspruch, einer:einem redegewandten, widersprüchlichen Filmregisseur:in, die:der die Aufgabe hat, für Ungereimtheiten zu sorgen und so die historische Erzählung in den Köpfen der Bürger:innen von New Greater Framingham, die zugunsten einer größeren Stadtsilhouette vertrieben werden sollen, weiter zu manipulieren. Zum Leidwesen von Omnesia entdeckt eine dieser Verbraucher-Bürgerinnen, Marie, dass sie mit der Macht ihrer inneren Stimme die algorithmischen Kräfte von Omnesia stören kann. Communication hinterfragt die Funktionsweise von Spekulation (als Kapital) und Fiktion (als konstruierte Erzählung) und zeigt auf, auf welch vielfältige Weise wir auf Kosten dessen, was (und wer) hier und jetzt existiert, in die „Zukunft“ gelockt, gedrängt und gezwungen werden.